Die Klimakrise

Um es vorwegzunehmen: ich mache mir viel Sorgen um die Gesundheit unserer Erde – und demzufolge auch das Klima! Dazu zählt natürlich auch die Erderwärmung- aber auch der Erhalt der Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren, die Begrenzung der Versiegelungsflächen, der Stopp der Trockenlegung von Mooren, die Abfallvermeidung und noch vieles mehr!

Und ja, die Erde erwärmt sich – das beweisen Messwerte! Aber kennen wir wirklich die URSACHE??? Es gibt einen bestimmten Prozentsatz von Wissenschaftlern, die behaupten, den Hauptschuldigen in der CO2-Emission seit der Industrialisierung ausgemacht zu haben. Wirklich „beweisen“ können Sie es nicht! Wenn es überhaupt jemals bewiesen werden kann … Sind es die Stickoxide, der Feinstaub oder vielleicht doch etwas anderes? Urban Heat Islands?

Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre stagnierte in den 1990ern, obwohl mehr von dem Treibhausgas emittiert wurde (https://www.klimawandel.rlp.de/klimawandel/). Warum, weiß niemand!

Wir setzen ALLES daran, um in den nächsten Jahren klimaneutral zu werden (meint die Emission von CO2 zu begrenzen) – koste es, was es wolle! Dass das Geld womöglich woanders viel effizienter ausgeben werden könnte (z.B. für den Rückbau versiegelter Flächen, die Rettung von Wäldern, das großzügige Festlegen von Naturschutzflächen u.v.m.), das scheint niemanden zu interessieren!!! Sich auf das „böse“ CO2 einzuschießen, ist Aktionismus!

Selbst, wenn es uns gelänge, mittelfristig auf erneuerbare Energiequellen umzustellen, ist ein Hauptproblem nicht mal ausgiebig erforscht, geschweige denn für die Umsetzung vorbereitet – ich spreche von der Strom- (eigentlich Energie-)Speicherung. Das ist im Übrigen ein weiteres Beispiel für nicht zu Ende gedacht Politik. Was will man auch von Leuten erwarten, die keinerlei Erfahrungen mit der Materie haben, für die sie verantwortlich sind.

Wir müssen, solange wir die Ursache nicht ein-eindeutig identifiziert haben, mit der Erderwärmung leben – ob es uns passt oder nicht. Wir müssen die Menschen fordern, wir dürfen sie aber nicht überfordern. Wir müssen den Fehler vermeiden, das Problem in seiner Deutung einer intellektuellen (oder sich dafür haltende) Elite zu überlassen.

Das heißt aber nicht, dass nicht gegen die CO2 vorgehen müssen – wir sollten beim Thema „Klimaschutz“ mit Bedacht vorgehen.

Und ein kleiner Seitenhieb auf die Umweltbewegung: hätte die seit den 70ern dieselbe Energie in den Kampf gegen Kohle gesteckt wie in den Kampf gegen die Atomkraft, wäre die zumindest CO2-Thematik heute definitiv eine andere, wenn nicht gar obsolet. Ein Exempel für das Setzen von falschen Prioritäten!

Die meisten beschränken sich auf die Feststellung, dass die Industrialisierung der Welt den größten Beitrag bei der Erderwärmung leistet (zumal das nur ein rechnerischer Zusammenhang – eine Korrelation – ist und keine Ursache-Wirkung-Beziehung). Man ist noch meilenweit davon entfernt, die Wechselwirkungen zwischen Sonne, Erde, Atmosphäre und Menschen zu verstehen!

Mal abgesehen von der Tatsache, dass wenn Deutschland in der Lage wäre, seine CO2-Emissionen auf 0 zu reduzieren, wäre der dadurch erzielbare Impakt vernachlässigbar (< 2%). Demzufolge ist der Kampf gegen den durch welchen Effekt auch immer hergerufener Klimawandel meiner Meinung nach ideologiegetrieben, ressourcenverschwendend und – das Schlimmste – wirkungslos.

Das befreit aber uns alle nicht von der Pflicht, mit all unseren Ressourcen sorgsam und nachhaltig umzugehen.