Dies und das

NEU: Eintrag vom 7. April 2025

  • Ich habe das Buch „Wie man Freunde gewinnt“ von Dale Carnegie (erschienen 1936!!!) gelesen bzw. gehört. Schon im ersten Kapitel habe ich mich in der Aussage wiedergefunden, dass Kritik, so konstruktiv auch sie auch gemeint war, immer fehlgeschlagen muss – weil die Menschen ihr ganz eigenes Bild von sich, ihren Taten und ihrer Umgebung haben. Man löst in seinem Gegenüber lediglich eine Abwehrhaltung aus. Mit Kritik erreicht man nur das Gegenteil – Ablehnung, Frust, Verweigerung, Trotz. Wenn etwas erreichen will, muss man seine Botschaft verpacken. Manch einer nennt das „Diplomatie“.

Eintrag vom 16. März 2025

  • Es muss im Jahre 2002 gewesen sein, in dem sich folgende Begebenheit ereignet hat. Ich war im Urlaub in Neuseeland auf einer mehrtägigen Wanderung mit dem Rucksack. Ich wollte den Abel-Tasman-Track laufen und deshalb bin ich auf die Südinsel nach Nelson geflogen. Dort hat mich ein Kleinbus abgeholt. Ich musste mich nach vorne zum Fahrer setzen, weil der Bus schon voll war und der Fahrer schnatterte die ganze Zeit über Gott und der Welt. Als wir in meinen Zielort angekommen waren, sagte ich „I have to go to the hostel ‚White Elephant‘“, darauf der Fahrer “Anko, you have to communicate!!!“. Er machte eine Vollbremsung und einen U-Turn und setzte mich vor dem Hotel ab. Der Fahrer traf den Nagel auf den Kopf!

Eintrag vom 8. März 2025

  • Der ehemals als „Internationaler Frauentag“ in der DDR bekannte Feiertag wird nun „Weltfrauentag“ genannt – und aus Raider wurde Twix!
  • Meine Frau sagte neulich zu mir: „Ich glaube, dass Du ein direkter Nachkomme von Pittiplatsch und dem Mainzelmann bist. Das nennt man „Heterosiseffekt“ (Anmerkungen vom Autor: Bei der Kreuzung zweier reinerbiger Eltern gehen Nachkommen hervor, die deutlich leistungsfähiger als die Eltern sind. Diesen Effekt nutzen Züchter gezielt zur Entwicklung größerer, widerstandsfähigerer oder vitalerer Sorten.) und das passiert, wenn zwei Kobolde Unfug machen.“

Eintrag vom 28. Februar 2025

  • „Intellektuelle sind Menschen, die sich mit dem beschäftigen, was sie nicht verstehen. Sie sind oft sehr eloquent und können ihre Gedanken gut ausdrücken, aber das bedeutet nicht, dass sie tiefere Einsichten oder substanzielle Beiträge leisten.“  Susan Sontag, amerikanische Schriftstellerin, Kritikerin und selbst „Intellektuelle“. Ein passendes Zitat, wie ich finde…
  • Hiermit deklariere ich eigenmächtig und Kraft meiner Wassersuppe den 29. Februar als inoffiziellen „Tag der Ich-kann-nur-meine-linke-Hand-benutzen Personen“! Ich lade alle Leute dazu ein, mal für diesen einen Tag auf den Gebrauch ihrer rechten Hand bei sämtlichen Aktivitäten (z.B. Essen, Anziehen, Reißverschluss zumachen, Waschen, …) zu verzichten. Ihr könnt mir gern über Eure Erfahrungen berichten 😊.
  • Unter den russischen Landweinen ist Wodka einer der mildesten!!! (von meinem Lieblingskollegen geklaut)

Eintrag vom 19. Februar 2025

  • Zwei meiner absoluten Lieblingspublikationen findet Ihr hier:
    • Das erste Paper „The integration of GIS, remote sensing, expert systems and adaptive co-kriging for environmental habitat modeling of the Highland Haggis using object-oriented, fuzzy-logic and neural-network techniques“ (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/009830049500131X) ist eine Verhohnepipelung der wissenschaftlichen Community. Es wurde in einer echten und renommierten Wissenschaftszeitschrift veröffentlicht.
    • Bei der zweiten Abhandlung „Ausgewählte Methoden der wissenschaftlichen Dialogologie“ (https://www.rschr.de/Htm/Dialogologie.htm) gefällt mir vor allem das Kapitel „Methode des gezielten Missverständnisses“. Eine absolut brillante Widerspiegelung der albernen Eitelkeiten der selbsternannten Eliten à la Loriot!
  • Gemeinsam mit meinen Studienkumpels entwickelten wir die sogenannte „Photonentheorie“. Der Theorie zufolge ist es nicht verwunderlich, wenn einem bei der 7-Uhr-Vorlesung die Augen zufallen! Die Erklärung ist trivial – die Photonen hämmern mit brachialer Gewalt auf die Augenlider! Derselben Theorie zufolge sind der Bremslichter am falschen Ende eines Fahrzeugs montiert – sie geben dem Wagen noch zusätzlichen Schwung! Ebenso die Blinker… Dazu braucht es natürlich sehr viele Bierse, sonst kann man nicht mal die sehr komplexe Fragestellung verstehen, geschweige denn diese beantworten.

Eintrag vom 6. Januar 2025

  • J. K. Rowling gebührt der Nobelpreis für Literatur. Wer kann außer ihr für sich in Anspruch nehmen, Millionen Kinder in ihren Bann gezogen und zum Lesen bewegt zu haben?
  • Meine Frau hat das Wortspiel „Harry der Ringe“ kreiert. Sie meint damit die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, in der man viiiel Zeit zum Fernsehen hat.
  • Ich habe Malzkaffee für mich (wieder)entdeckt. Zu Ostzeiten hieß der „Muckefuck“. Eine mir sehr, sehr nahestehende Person nennt den jetzt „Kaffee Motherfucker“.
  • Ein Schmied hat mir mal einen Tipp gegeben, falls man sich an den Händen verbrannt hat – nach einigen Minuten nochmal an einen heißen Gegenstand fassen (z.B. eine Tasse mit frisch aufgebrühtem Kaffee) und so lange wie möglich den Schmerz aushalten. Bei mir hilft die Methode… im Ernst!!!
  • Meine Frau sagt, ich sei ein „begnadeter Sitztänzer“.
  • Einer meiner Lieblingsjingle von dem Radiosender Fritz: „Haben Sie auch veganes Schlumpfeis aus nachhaltiger Freilandhaltung?“ Das ist genau mein Humor…